Montag, 12. November 2012

We have too many people who live without working, and we have altogether too many people who work without living.

So...
Hier habe ich heute schon einen Beitrag geschrieben. Jetzt gibt es nochmal die neusten News.

Also, zu allererst lief das Interview, das ich in dem vorherigen Beitrag erwaehnt hatte, sehr gut.
Ich musste - wie erwaehnt - eine Praesentation zur Windelindustrie in China halten, danach wurde ich von dem Industrie Manager und der Abteilungsleiterin noch auseinander genommen. Fragen wie: "Wo sehen sie sich in 5 Jahren" gab es keine, sondern eine einstuendige Verteidigung dieser fuenf-minuetigen Praesentation. Am Ende des Gespraechs habe ich dann gefragt, wann ich Rueckmeldung erhalten wuerde. Es war Mittwoch. Der Manager war relativ euphorisch und meinte... Ende der Woche. Die Abteilungsleiterin hat ihn dann etwas gebremst und meinte naechste Woche. Beim Rausgehen erwaehnte er dann noch, dass er denkt, dass das Interview sehr gut gelaufen ist. Aber gut, bei den Englaendern weiss man ja nie.
In der naechsten Woche, gab es dann 2-3 Emails in denen er mich weiter vertroestet hat. Aber Ende der Woche gab es schliesslich die Zusage, dass ich den Job habe...und nun bleibe ich wirklich in London.
In der Zwischenzeit wurde mir noch ein weiteres Projekt aufgeschwatzt. Von der HR Managerin hiess es...super easy. 15 Interviews, die Leute wissen Bescheid, dass sie angerufen werden, kein Cold Calling. Dann sollte ich am Freitag ins Buero kommen und mir wurde gleich ein Schreibtisch zugewiesen, ich war Teil einer Telefonkonferenz und ploetzlich wurde mir eine Liste mit 70 Kontakten in die Hand gedrueckt, die wohl noch erweitert werden muesste. Moment?! So hatten wir aber nicht gewettet. Ich hatte gedacht, dass wird alles easy, ich kann von zuhause arbeiten, kein Stress. Ich konnte dann Freitag nicht im Buero bleiben, weil unsere Dusche derzeit nicht funktioniert und deswegen ein Handwerker vorbei kommen sollte. Also bin ich heute morgen wieder zurueck ins Buero. Nach einer Stunde, vergeblichen Telefonanrufen, Abweisungen und  rausgesendeten Emails, bin ich zu meiner Vorgesetzten und meinte: Fuck that! (Natuerlich netter ausgedrueckt) und habe elegant das Handtuch geworfen. Ich bin ja sonst nicht der Typ, der einfach Sachen hinschmeisst wenn sie stressig werden. Aber ganz erhlich... anstatt mir hier ein Magengeschwuer einzufangen, noch bevor das echt Arbeitsleben losgeht?! GANZ EHRLICH? Hell no!
Naja, also bin ich um 11 wieder im Bett gewesen und habe mein Arbeitslosenleben genossen... Naja, ganz so war es nicht. Natuerlich habe ich jetzt ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, weil das Projekt ja fuer die gleiche Firma war bei der ich nun anfange, aber gut, es war eine komplett andere Abteilung. Und in 2 Wochen ist hoffentlich alles vergeben und vergessen... hoffentlich.

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